Jährlich passieren 30.000 Verkehrsunfälle auf Österreichs Straßen. Manche wären womöglich vermeidbar gewesen – mit der richtigen Brille. Nicht nur widrige Sichtverhältnisse und Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge sind eine Herausforderung, sondern auch das Auge selbst, das sich mit zunehmendem Alter nicht mehr so gut auf die verschiedenen Entfernungen anpassen kann. Hat man dank einer Autofahrergleitsichtbrille sowohl das Armaturenbrett, den Bildschirm des Navigationsgerätes als auch die Rückspiegel deutlich im Überblick, ist entspanntes Fahren wieder möglich.
Was strengt unsere Augen beim Autofahren an?
Viele Autofahrer meiden das Fahren bei Regen, Nebel, in der Dämmerung oder bei Nacht. Sie sind verunsichert, weil sie Abstände und Entfernungen nicht so gut einschätzen können, wie das bei guter Sicht sonst möglich ist. Dieses Phänomen hängt mit dem Verhalten zusammen, dass unsere Augen bei schlechtem Licht und Dunkelheit die Pupillen weit stellen und damit ist das fokussierte Sehen nicht mehr möglich. Gerade dann ist die Blendung durch die Scheinwerfer der entgegenkommenden Autos unangenehm. LED- und Xenon-HID-Scheinwerfer werden dabei als besonders störend empfunden.
Auch häufiger Blickwechsel ist auf längeren Autofahrten sehr anstrengend. Obwohl 97 % der Sicht auf Überlandfahrten in die Ferne gerichtet sind, muss blitzschnell beim Blick in die Rückspiegel oder auf das Armaturenbrett im mittleren Sehbereich scharf gestellt werden. Ab einem gewissen Alter ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich. Das Auge verliert zwischen dem 35. und 40. Lebensjahr die Fähigkeit, bei Sichtwechsel auf verschiedene Entfernungen scharf zu stellen. Ursächlich dafür ist, dass mit zunehmendem Alter die Linse an Elastizität verliert und sich nicht mehr wölben kann.
Ihre Brechkraft nimmt dadurch ab und man kann nahe Gegenstände nicht mehr so gut wahrnehmen.
Unangenehme Reflexionen z.B. bei nasser Fahrbahn werden durch den sichtbaren Bereich des blauen Spektrums verursacht und verhindern die genaue Sicht. Bei modernen Brillengläsern wird der Blauanteil des Lichts durch spezielle Beschichtungen und Filtern minimiert.
Widriger Sicht- und Witterungsverhältnisse machen das Autofahren anstrengend. Das führt zu Verspannungen, Kopfschmerz und raschem Ermüden. Mit der richtigen Brille wird Autofahren selbst bei schlechten Sichtverhältnissen wieder zum Vergnügen.