Kopfhörer mit Noise Cancelling
Mit Noise Cancelling – oder auf Deutsch Geräuschunterdrückung – ist die aktive oder passive Reduktion von Außengeräuschen gemeint. Durch die Tatsache, dass Kopfhörer immer über oder in unseren Ohren sitzen, werden auf natürliche Weise bereits einige Frequenzbereiche abgesenkt oder unterdrückt – das nennt man passives Noise Cancelling.
Für aktives Noise Cancelling brauchen die Kopfhörer dagegen immer Strom, denn hierbei hört ein eingebautes Mikrofon immer die Außengeräusche ab. Ein eingebauter Chip dreht dann die Schallwellen um 180°, wodurch sie quasi „neutralisiert“ werden. So zumindest die Theorie. In der Praxis kann es bei billigen Kopfhörern durchaus passieren, dass durch diesen Prozess keine Geräusche herausgefiltert werden, sondern ein unangenehmes Rauschen entsteht oder störende Klangveränderungen auftreten.
Moderne Technologien ermöglichen es dem Hörer, den Kopfhörer nach Wunsch auch so einzustellen, dass alles außer Stimmen herausgefiltert wird. So werden in Bus, Bahn oder Flugzeug alle störenden Geräusche bis auf die Durchsagen weggefiltert.
Kopfhörer fürs Gaming
Bei der Auswahl der Gaming-Kopfhörer ist ein Stichwort besonders wichtig: die Latenzzeit. Diese beschreibt die Zeit, die ein Datenpaket vom Sender – also z.B. die Musik vom MP3-Player – zum Empfänger, den Kopfhörern, braucht. Ist die Latenzzeit sehr lange, kommt es zu verzögertem Hören. Wird auf den Kopfhörern nur Musik abgespielt, ist das im Normalfall weniger schlimm. Beim Fernsehen oder Gamen hingegen schon, denn hier passen dann Bild und Ton nicht mehr zusammen. Das ist nicht nur lästig, sondern für Gamer ein absolutes No-Go. Bei vielen Spielen geht es um schnelle Reaktionen, die dann durch schlechte Latenzzeiten der Kopfhörer nicht möglich sind. Beim Kauf der Gaming-Kopfhörer sollte daher besonderes Augenmerk darauf gelegt werden. Wer auch Nummer sicher gehen will, setzt beim Gamen auf kabelgebundene Kopfhörer. Bei diesen fällt die Frage der Latenzzeit komplett weg.